wir werten ein satellitenbild aus
Der erste künstliche Raumkörper hiess Sputnik 1, kam von der Sowjetunion und startete am 7. Oktober 1975. Ab diesem Tag hatte jeder Mensch die Möglichkeit die Erde auch aus dem Weltall zu betrachten. Jetzt kann man im Unterricht neben Karten und Luftbildern auch Satellitenbilder auswerten. Solche Aufnahmen ermöglichen uns neue Perspektiven der Erde zum Ansehen und Auswerten. Zum Beispiel kann man Jahreszeiten mit Satellitenbildern erkennen.
Ein Satellitenbild ist eine sogenannte Scanneraufnahme und keine Fotografie. Der Scanner tastet Bildpunkt für Bildpunkt und Linie für Linie ab und ist ein Hightech-Gerät. Der Scanner misst die Reflektion des Sonnenlichts, das von den verschiedenen Objekten der Erdoberfläche zurückgeworfen wird. Einer der Satelliten trägt den Namen "Landsat" und ist auf einem US-amerikanischen Satellit befestigt. Dieser Satellit umkreist die Erde auf einer Umlaufbahn, die beide Pole überfliegt. Im Abstand von 185 km werden Streifen der Erde aufgenommen. Wenn Bilder zur Erde übertragen werden, mischt man ihnen Farben bei. Man mischt Farben bei, die auch in der Natur vorkommen, damit das Ganze echter wirkt. Vegetation erhält die Farbe grün, Siedlungen haben die Farbe rot und Gewässer schwarz bis blaue Farbtöne. Die Spitzen der Alpen zum Beispiel, kann man durch die weisse Farbe erkennen. |